5 Bodensee-Erlebnisse für dich

Alle schwärmen vom Schwäbischen Meer, wir bringen dich hin. Mit unseren Bodensee-Paketen erlebst du Urlaub am Wasser von der schönsten Seite. Hier schon mal 5 kleine und große Highlights rund um den Bodensee, um deine Vorfreude zu steigern.

1.  Vom Inselhopping …

15 Inseln liegen im Bodensee. Einige berühmt und bewohnt, andere sind im Laufe der Zeit im Schwäbischen Meer versunken, zum Beispiel die Galgeninsel. Gott sei Dank. Übrig blieben die romantischen Inseln, wie die Liebesinsel in Radolfzell. Hier wurde der Heimatfilm „Die Fischerin vom Bodensee“ gedreht, eine echte Berühmtheit und Filmschönheit also. Erreichbar nur mit dem Kanu, nicht gerade am Highway der Touristenströme. Trockenen Fußes kann man eine der kleineren Inseln betreten: Über eine 200 Meter lange Holzbrücke gelangt man auf die Klosterinsel Werd, auf der seit 1957 Franziskanermönche leben. Dreimal am Tag wird dort gebetet – du bist herzlich eingeladen. Die Blumeninsel Mainau ist dagegen durch eine feste Brücke mit dem Festland verbunden und darüber gelangen jedes Jahr mehr als eine Million Besucher auf die bekannteste Insel des Bodensees. Rosengarten, Schmetterlingshaus, Streichelzoo, alter Baumbestand und ein Barockschloss erwarten dich hier. Ein Panorama aus Blüten, das sich je nach Monat ändert – Flower-Power im Süden. Die Insel Reichenau dagegen ist vor allem für Gemüseanbau bekannt (dank exzellentem Klima und vielen Sonnenstunden) und natürlich für ein UNESCO-Welterbe, das Benediktinerkloster. Außerdem: Wein aus dem südlichsten Anbaugebiet Deutschlands, frischer Fisch und eine unaufgeregte Atmosphäre. Inselglück pur, auch bei einem Tagesausflug.

Foto: Bodensee Tourismus

2. … zum Thermen-Hopping

Im Sommer sind die zahlreichen Seebäder die gefragtesten Plätze am Ufer – bei schlechtem Wetter weichen wir auf die Thermen aus. Da gibt es eine nicht unbeträchtliche Auswahl für dich: Die Bodensee-Therme Überlingen hat einen Badestrand direkt am Ufer. Innen dann Sportbecken, Kneipp-Becken und Whirlpool mit 36 Grad. Sauna, Aromabad und Saunagarten. Unbezahlbar ist der Blick auf den See. Der ist auch bei der Bodensee-Therme Konstanz unverstellt. Hier toben die Kinder in ihrem eigenen Bereich, während die Erwachsenen auf den Sprudelliegen entspannen, im Thermal-Außenbecken durch den Strömungskanal treiben oder im Salzraum tief durchatmen. Am gegenüberliegenden Ufer in Meersburg liegt eine Therme, die zurzeit für 11 Millionen Euro renoviert wird. Ab dem Frühjahr 2025 kannst du hier wieder vollkommen entspannen – da hüpft das Herz vor Vorfreude. Am anderen Ende des Sees ist dafür die Therme Lindau geöffnet: Schwimmen, Saunieren (donnerstags mit Musik), Sport treiben – oder du setzt dich einfach an die Pool-Bar und bestellst einen Cocktail. Auch das ist Entspannung.

Foto: Bodensee Therme Überlingen

3. Über die Wellen fliegen

Rundfahrten, Linienschiffe und Luxusausflüge – mit dem Schiff kann man auf den Bodensee fast alles machen. Ein besonderes Highlight ist die Fahrt mit dem Katamaran. Mit dem schnittigen Boot dauert die Fahrt von Konstanz bis Friedrichshafen nur 52 Minuten. Und das bei höchstem Komfort: Kinderspielecke, Bord-TV und Gastronomie – so vergeht die Zeit noch schneller, während draußen die Landschaft vorbeifliegt. Deutlich langsamer, aber umweltfreundlich ist die Solarfähre zwischen der Insel Reichenau und Mannenbach. Und dann gibt es noch die Normalo-Fähren, die dich für einen Ausflug nach Meersburg, Unteruhldingen, Lindau oder Bregenz bringen. Willst du wirklich fliegen? Dann reicht ein Katamaran natürlich nicht zum Abheben. Im Friedrichshafen kannst du in Luft gehen – mit einem Zeppelin. Eine Flotte Zeppeline steht von April bis November für Rundflüge bereit. Das ist allerdings nicht ganz billig. Alternative: Ab ins Zeppelinmuseum in Friedrichshafen! Der Konstanzer Graf von Zeppelin und seine fliegenden Luftschiffe werden hier vorgestellt. Du spazierst durch die luxuriös ausgestatteten Passagierkabinen mit aufklappbaren Waschbecken und die besonders leichten Toilettenanlagen eines Zeppelins auf Atlantikfahrt in den 1930ern. Nur nachgebaut, aber trotzdem mit Indiana-Jones-Feeling.

Foto: Tourist-Information Friedrichshafen

4. Österreichisches Lebensgefühl in Bregenz

Österreich hat den kürzesten Uferabschnitt des Bodensees, macht aber viel daraus. Bei einem Besuch in Bregenz (am besten per Schiff) bummelst du an entzückenden alten Häusern und ultramodernen Bauten, wie dem voralberg museum vorbei. Die historische Oberstadt ist ebenso hübsch wie belebt. Sehenswert ist der Martinsturm, der mit seinen über 50 Metern Höhe einen fantastischen Blick über Bregenz und den Bodensee bietet. Der Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist das Wahrzeichen der Stadt. Auch die St. Jodok Kirche, die mit ihren gotischen Elementen beeindruckt, ist ein Augenschmaus für Geschichts- und Architekturinteressierte. Ein weiteres Highlight von Bregenz ist der Pfänder, ein 1.064 Meter hoher Berg, der nur wenige Minuten von der Stadt entfernt liegt. Mit der Pfänderbahn gelangt man in wenigen Minuten auf den Gipfel und wird mit einem spektakulären Ausblick auf den Bodensee, die Alpen und das Allgäu belohnt. Aber die Luzie geht unten am Ufer ab. Hier kühlen sich Einheimische und Gäste im Seebad ab, man lustwandelt auf der Uferpromenade mit Blick auf See und Berge oder vergnügt sich mit Kajak und Tretboot auf dem Wasser. Extra spektakulär: die Bühne im See. Hier finden immer im Sommer die Bregenzer Festspiele mit Opern und Konzerten statt. Wenn du kannst, solltest du unbedingt bis zum Sonnenuntergang bleiben, denn der präsentiert sich hier allabendlich in den schönsten Farben.

5. Reise in die Vergangenheit

Ein Zimmer mit Seeblick – das ist nicht nur im 21. Jahrhundert gefragt. Schon vor 10.000 Jahren lebten Menschen am und auf dem Bodensee. Das zeigen die Pfahlbauten Unteruhldingen, die 2011 in den Rang des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden. Das älteste archäologische Freilichtmuseum stellt nicht nur Originalfunde aus und zeigt Multimediashows, die Vergangenheit ist auch hautnah erlebbar. Die Häuser, die auf Pfählen in den See gebaut wurden, wurden hier nachgebildet und können betreten werden, sogar barrierefrei. 60 Mitarbeitende erklären, zeigen und führen durch das Museum. Schmiede, Stall, Werkstätten – so sah es früher aus. Auf dem Steinzeitparcours kannst du miterleben, wie die schweren Baumstämme transportiert wurden. Auch mitmachen ist möglich. Die originalen Pfahlbauten aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. sind nur noch am Seegrund erhalten und werden von Archäologen erforscht und vor Umwelteinflüssen geschützt. Auf dem Rückweg vielleicht einen Abstecher nach Meersburg? Hier gibt es mehr Schlösser, als man an einem Tag besuchen kann: das Neue Schloss Meersburg, das Alte Schloss und die Burg Meersburg, die älteste bewohnte Burg Deutschlands. Außerdem Weinberge, Seeblick, Altstadt und Hafen – der Bodensee bietet Meer.

Foto: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

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